Sie sind hier: Hexenturm

Der ursprüngliche Name des Anfang des 14.Jahrhunderts erbauten Stadttors war "Rurtor". Es war Teil der Stadtbefestigung mit bis zu 2,30 Meter dicken Mauern.

Der Hexenturm konnte von vier Ebenen aus verteidigt werden und hatte ursprünglich ein flaches Dach, das erst im 17.Jahrhundert durch die zwiebelförmigen zwei Turmspitzen ersetzt wurde.
Obwohl der Name "Hexenturm" etwas anderes vermuten lässt, waren Hexenprozesse in Jülich selten. Doch diente der Turm nach Abbruch der Stadtmauer im 18.Jahrhundert als Gefängnis und Folterstätte des Haupt- und Kriminalgerichts des Herzogtums Jülich.
Direkt neben dem Hexenturm befindet sich das "Kulturhaus"mit dem Stadtgeschichtlichen Museum Jülich. Hier sind interessante Dauer- und Sonderausstellungen zu sehen.

Der Turm selbst wird vom Jülicher Kunstverein als Ausstellungsort genutzt.